Hexatriinyl-Radikal (C6H)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das Hexatriinyl-Radikal (C6H) wurde in TMC-1 von Suzuki et al. und in IRC+10216 von Guélin et al. in den späten 1980er Jahren erstmals beobachtet. Die japanische Gruppe machte ihre Beobachtungen am  45-Meter-Teleskop des Nobeyama Radio Observatory, während die europäische Gruppe das 30-Meter-Teleskop des IRAM einsetzte. Der formale Name des C6H scheint sperrig zu sein, doch folgt

Aluminiumisocyanid (AlNC)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Aluminiumisocyanid (AlNC) wurde in der zirkumstellaren Hülle des Kohlenstoffsterns IRC+10216 mit dem 30-Meter-Teleskop des IRAM am Pico Veleta, Spanien, von Ziurys et al. festgestellt und 2002 veröffentlicht. Die Entdeckung wurde durch das von Robinson et al. im Labor gewonnene AlNC-Spektrum ermöglicht, die wiederum durch quantenchemische Vorhersagen durch Ma et al. geleitet wurden. Theorie und

Methanol (CH3OH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Methanol (CH3OH) ist ein weit verbreitetes Astromolekül mit all seinen Folgen für die Astrobiologie. Die erste Veröffentli-chung zum interstellaren Nachweis stammt aus dem Jahr 1970 von Ball et al., die es mit Hilfe des 42.7-Meter-Teleskops in Green Bank, West Virginia in Sgr A und Sgr B2 fanden. Verschiedene Isotopomere (= Isomere auf Grund verschiedener

Siliziummonoxid (SiO)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Erstmals 1971 beobachtet, war das zweiatomige SiO das erste von einem halben Dutzend Molekülen, die Silizium enthalten und im Weltraum identifiziert wurden. Wilson et al. berichteten von einer einzelnen Radio-Emissionslinie in Sgr B2. Eine zweite, bestätigte Linie entdeckte Dickinson später in Sgr B2 und auch in Orion A. Beide Beobachtungsdatensätze wurden mit dem 12-Meter-Radioteleskop am Kitt Peak

Hydronium-Kation (H3O+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Zur Identifizierung des Hydronium-Kations (H3O+) im interstellaren Medium gibt es eine lange Liste an Veröffentlichungen, die sich über ein halbes Jahrzehnt erstrecken. 1986 veröffentlichten Wooten et al. sowie Hollis et al. die Beobachtung der P(2,1)-Rotations-Inversions-Übergangslinie in den drei Objekten OMC-1, Sgr B2 und Orion KL. Linien, die diese Beobach-tungen stützten, wurden 1991 von Wooten et al. und 2001