Methylketen

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Fuentetaja und Mitarbeiter berichteten im Jahr 2023 über den Nachweis von Methylketen (CH3CHCO). Wie eine Reihe anderer aktueller Entdeckungen der Grupo de Astrofísica Molecular am Instituto de Física Fundamental in Madrid stammt auch diese aus der QUIJOTE-Liniendurchmusterung von TMC-1, die mit dem 40-Meter-Teleskop Yebes durchgeführt wurde. Eine frühere Suche von Bermúdez et al.

Methyl-Kation

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung des Methylkations (CH3+) wurde im Jahr 2023 von Berné und Mitarbeitern gemeldet. Wie sie an-merken, wird CH3+ bereits seit vierzig Jahren als wichtiger Bestandteil in der Gasphasen-Astrochemie angesehen. Doch infolge seiner Symmetrie hat CH3+ kein permanentes Dipolmoment und kann daher nicht durch Rotations-spektroskopie nachgewiesen werden. Das Methylkation wurde dank des James-Webb-Weltraumteleskops

Propylenoxid

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Der erste Nachweis der chiralen zyklischen Verbindung Propylenoxid (CH3CHCH2O) wurde 2016 von McGuire und Mitarbeitern für die Sternentstehungsregion Sgr B2(N) vermeldet. Drei Rotationsübergänge wurden mit zwei Teleskopen identifiziert: zwei Übergänge wurden von PRIMOS mit dem 100-Meter-GBT aufgezeichnet, der dritte mit dem 64-Meter-Teleskop am Parkes Observatory. Der Nachweis basierte auf Labordaten von Swallen &

Cyanomethylidin-Radikal

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das reaktive Cyanomethylidin-Radikal (CCN) wurde, wie 2014 berichtet, von Anderson & Ziurys in der kohlenstoff-reichen Quelle IRC +10216 entdeckt. CCN ist ein Molekül mit offener Schale mit einem ungepaarten Elektron, das in seinem Rotationsspektrum zu doppelten Linien, bekannt als Dupletts, führt. Drei Linienpaare wurden mit den beiden ARO-Teleskopen entdeckt: dem 12-m-Teleskop am Kitt

Natriumhydroxid *nicht entdeckt*

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Manchmal werden gemeldete Entdeckungen durch spätere Beobachtungen und Analysen widerlegt, wie im bekannten Fall des Glyzins. Aber manchmal verblassen angebliche Entdeckungen im Laufe der Zeit aus Mangel an anhaltendem Interesse oder späteren Bemühungen, sie zu bestätigen, vielleicht weil der anfängliche Beweis für das Vorhandensein eines Moleküls nicht sehr stark war. Dies ist der