Dikohlenstoffmonoxid (C2O)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Dikohlenstoffmonoxid in der kalten Dunkelwolke TMC-1 wurde von Ohishi et al. 1991 veröffentlicht. Der Nachweis beruhte auf zwei Rotationslinien, die in dem Spektrum vorkamen, das Yamada et al. gemessen und 1985 veröffentlicht hatten. Die erste Linie beobachteten Ohishi et al. 1988 mit dem 45-Meter-Teleskop am Nobeyama-Observatorium und konnte wenige Monate später

Acetylen (C2H2)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Acetylen (C2H2) besitzt kein Dipolmoment und ist daher einer Messung ausschließlich mittels Rotationsspektroskopie nicht zugänglich. Die erste Messung von Acetylen nicht irdischen Ursprungs gelang in der Atmosphäre des Jupiter durch die ν5-Beugungsmode, wie Ridgway 1974 veröffentlichte. Auf Grund der Symmetrie gibt es eine zweite, degenerierte Beugungs-mode, ν4. Die ursprünglichen Beobachtungen des C2H2 erfolgten mit

Dikohlenstoff (C2)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das Kohlenstoffdimer oder Dikohlenstoff (C2) ist seit fast 150 Jahren auf Grund seines Vorkommens in Kometen bekannt, von dem erstmals Donati 1864 berichtete, der die Swan-Banden beobachtete, die von einer elektronischen Anregung des C2 herrühren. Erst viel später, im Jahr 1977, veröffentlichten Souza and Lutz den ersten Nachweis des C2 in einer interstellaren Quelle. Ihre

Vinylcyanid (CH2CHCN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) 1975 gaben Gardner & Winnewisser die erstmalige Entdeckung des Vinylcyanids (CH2CHCN) bekannt. Es wurde in Sgr B2 mittels der 64-Meter-Antenne des Parkes-Observatoriums durch eine einzelne Signatur im Mikrowellenbereich ermittelt – wobei diese Signatur mit drei Rotationsübergängen zusammenfällt. 1983 entdeckten Matthews & Sears Vinylcyanid in TMC-1 durch vier Rotationsübergänge. Nummelin & Bergman bestätigten die Erstentdeckung

Wasser-Kation (H20+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das Wasser-Kation (H20+) identifizierten Ossenkopf und 100 weitere Autoren mit Hilfe des Heterodyne Instrument for the Far-Infrared (HIFI), das sich an Bord des Satelliten Herschel befindet. H20+ wurde in mehreren Sternentstehungsgebieten gefunden: DR21, Sgr B2 und NGC 6334. Es wurde sowohl die ortho- als auch para-Form beobachtet, wie von Schilke und Mitarbeitern berichtet. H20+ ist