Salpetrige Säure (t-HONO)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Der Nachweis des trans (anti)-Konformers von salpetriger Säure (t-HONO) in der protostellaren Quelle IRAS 16293-2422 B wurde 2019 von Coutens und Mitarbeitern gemeldet. Das cis (syn)-Konformer wurde nicht nachgewiesen. Die Entdeckung erfolgte durch die ALMA-PILS-Durchmusterung, die wahrscheinlich die einzige astronomische Durchmusterung ist, die zur Erstellung einer eigenen Orchesterkomposition verwendet wurde (obwohl es ein

Aziridin (c-C2H5N) *nicht entdeckt*

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die dreigliedrige Ringverbindung Aziridin (c-C2H5N) war Gegenstand mehrerer Untersuchungen. Im Jahr 2001 behaupteten Dickens und Mitarbeiter, daß sie die Verbindung vorläufig anhand eines einzigen Übergangs in mehreren heißen Kernen, darunter Sgr B2(N), nachgewiesen hätten. 2004 behaupteten Kuan und Mitarbeiter ebenfalls, Aziridin in Orion KL und W51 e1/e2 auf der Grundlage begrenzter Daten vorläufig

Trikohlenstoffimin (HNCCC)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die exotische Carbenverbindung Trikohlenstoffimin (HNCCC) wurde von Kawaguchi und Mitarbeitern im Jahr 1992 mit dem 45-Meter-Teleskop von Nobeyama in TMC-1 entdeckt. HNCCC ist ein weniger stabiles Isomer von zwei bekannten Astro-molekülen, dem Cyanoacetylen (HCCCN) und dem Isocyanoacetylen (HCCNC). Weitere Einzelheiten über das im Experiment gemessene Rotationsspektrum des HNCCC wurden 1993 von Hirahara et al.

Methylacetat (CH3COOCH3)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Methylacetat (CH3COOCH3) wurde 2013 von Tercero und Kollegen in der Nähe des Orion KL-Nebels entdeckt. Die Daten stammten aus einer umfangreichen Durchmusterung, die etwa ein Jahrzehnt zuvor mit dem 30-Meter-Teleskop des IRAM durchgeführt wurde. Es wurden mehrere Spinzustände entdeckt. Obwohl die Entdeckung offenkundig nicht bestätigt wurde, stellt Müller fest, daß „ …eine beträchtliche Anzahl

E-Cyanomethanimin (E-HNCHCN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Den Nachweis des E-Isomers von Cyanomethanimin (E-HNCHCN) veröffentlichten 2013 Zaleski und Kollegen, die es mit dem Green Bank Teleskop in der Sagittarius B2(N)-Region im Zentrum der Galaxis, beobachteten. Dem Entdeckungsteam gehörten vier Studenten an, die an einem Sommerprogramm für Studenten aus Minderheiten teilnahmen. Die Daten, auf denen die Entdeckung beruhte, stammten aus der