Dunkle Materie und massereiche Galaxien

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Etwa fünfundachtzig Prozent der Materie im Universum liegen in Form Dunkler Materie vor, deren Natur rätselhaft bleibt, und die übrige Materie ist von der Art, die man in Atomen findet. Dunkle Materie offenbart sich durch Gravitation, wechselwirkt aber im Übrigen mit normaler Materie nicht

CHEOPS charakterisiert Exoplaneten – von Bernd Scharbert

Ende 2019 startete die Europäische Weltraumorganisation ESA den Satelliten „CHEOPS“ (CHaracterising ExOPlanet Satellite). Damit steigt die ESA mit einer bedeutenden Mission in die Untersuchung extrasolarer Planeten ein. Der Start erfolgte mit einer Sojus-Fregat Rakete vom europäischen Raumfahrtzentrum Kourou in Südamerika. Das Weltraumteleskop wurde am „Center for Space and Habitability“ (CSH) der Universität Bern entwickelt, zusammengebaut

Ultrarote, staubhaltige sternbildende Galaxien im frühen Universum

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Sternentstehung findet innerhalb von Geburtswolken aus Staub und Gas statt, die viel von der ausgesandten ultravioletten und sichtbaren Strahlung absorbieren, die aber zugleich auch den optischen Blick auf diese Regionen verhindern. In den vergangenen Jahrzehnten haben jedoch im Weltall stationierte Infrarot-Observatorien wie Herschel und

Die Radcliffe-Welle

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Der Gouldsche Gürtel ist ein ungefähr tausend Lichtjahre von der Sonne entfernt gelegener, ausgedehnter Ring an jungen Sternen, Gas und Staub – also in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserer Sonne. Er erstreckt sich über einige tausend Lichtjahre und man vermutet, daß er viele bekannte, nah

Durchmusterung von Protosternen im Submillimeterbereich

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Die Bildung von Sternen geht mit komplexen Wechselwirkungen vieler Phänomene einher, zu denen gravitativer Kollaps, Magnetfelder, Turbulenz, stellare Rückkopplung und Rotation von Wolken zählen. Das Gleichgewicht zwischen diesen Einflüssen ändert sich erheblich von Quelle zu Quelle und Astronomen haben eine statistische Methode angewandt, um