Bildung der Exoplaneten von TRAPPIST-1

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) TRAPPIST-1 ist ein System aus sieben erdgroßen Welten, die einen ungefähr vierzig Lichtjahre entfernten ultrakalten Zwergstern umkreisen. Die IRAC-Kamera an Bord von Spitzer wurde genutzt, um zu helfen, diese sieben, den Stern umkreisenden, erdgroßen Planeten aufzuspüren, von denen sich mindestens drei in der lebensfreundlichen

Vagabundierende Sterne im Bulge der Milchstraße

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Die Bahn eines Lichtstrahls wird, wie durch die Allgemeine Relativitätstheorie erklärt, durch die Anwesenheit von Masse gekrümmt. Ein massereicher Körper kann daher wie eine Linse – eine sogenannte „Gravitationslinse“ – wirken und das Bild eines Objekts, das sich hinter der Linse befindet, verformen. Der

Gasbewegungen in interstellaren Kernen, die Sterne geringer Masse bilden

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Astronomen wissen schon lange, daß der Prozeß zur Bildung neuer Sterne sehr ineffizient ist. In der Milchstraße liegt der Gesamtwirkungsgrad gemessen, an der Masse in Sternen im Vergleich zur Gesamtmasse der Galaxis, bei nur rund 5%. Die einfachsten Modelle der Sternentstehung sagen voraus, daß

Dunkle Materie und massereiche Galaxien

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu) Etwa fünfundachtzig Prozent der Materie im Universum liegen in Form Dunkler Materie vor, deren Natur rätselhaft bleibt, und die übrige Materie ist von der Art, die man in Atomen findet. Dunkle Materie offenbart sich durch Gravitation, wechselwirkt aber im Übrigen mit normaler Materie nicht

CHEOPS charakterisiert Exoplaneten – von Bernd Scharbert

Ende 2019 startete die Europäische Weltraumorganisation ESA den Satelliten „CHEOPS“ (CHaracterising ExOPlanet Satellite). Damit steigt die ESA mit einer bedeutenden Mission in die Untersuchung extrasolarer Planeten ein. Der Start erfolgte mit einer Sojus-Fregat Rakete vom europäischen Raumfahrtzentrum Kourou in Südamerika. Das Weltraumteleskop wurde am „Center for Space and Habitability“ (CSH) der Universität Bern entwickelt, zusammengebaut