Methylidin-Kation (CH+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die ersten Moleküle im interstellaren Medium und in Kometen wurden mittels Elektronenspektroskopie im ultravioletten bis optischen Bereich und nicht via Rotationsspektroskopie im Sub-Millimeter- und Mikrowellen-Bereich entdeckt. Der kurze Bericht von Alex Douglas und Gerhard Herzberg 1941 über die Identifizierung des Methylidin-Kations (CH+) führte zu einer formlosen Zusammenkunft am Yerkes Observatorium, bei der Pol Swings berichtete,

Phosphan (PH3)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das Auffinden von Phosphan (PH3) in den Atmosphären von Jupiter und Saturn wurde 1976 bzw. 1980 veröffentlicht. Die Bestimmungen gelangen mit Infrarotspektren, die mit dem McMath-Sonnenteleskop am Kitt Peak und dem Kuiper Airborne Observatory gewonnen wurden. Spätere Untersuchungen im IR-Bereich, wie die auf IRIS-Daten von Voyager 1 beruhende Arbeit von Kunde et al. bestätigten die Entdeckung für Jupiter ebenso

Hexatriin-Anion (C6H-)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Dezember 2006 wurde C6H– das erste Molekülanion, das in der Gasphase des interstellaren und zirkumstellaren Mediums bestimmt wurde. Michael McCarthy und seine Mitarbeiter nahmen das Rotationsspektrum im Labor auf und fanden eine Übereinstimmung mit 17 Linien aus der zirkumstellaren Hülle von IRC+10216 und im TMC-1-Komplex. Der Labornachweis wurde auf Basis der beinahe identischen 

Ethen (C2H4)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Ethen (C2H4) in IRC+10216 wurde 1981 von Betz publiziert. Im Gegensatz zu den meisten Identifizierungen, die bis heute gelungen sind, wurde Ethen mittels Infrarot-Spektroskopie und nicht mit der mm- oder Sub-mm-Spektroskopie identifiziert. Betz konnte zwei Linien der ν7-Vibrations-Rotationsbande mit dem McMath-Sonnenteleskop am Kitt Peak beobachten. Von Goldhaber et al. wurden 1987

Eine superleuchtkräftige Supernova von einem massereichen Vorläuferstern

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter https://pweb.cfa.harvard.edu/news) Sterne mit mehr als etwa acht Sonnenmassen beenden ihr Leben spektakulär als Supernovae. Diese Supernovae einzelner Sterne werden Kernkollaps-Supernovae genannt, da ihre dichten Kerne, in diesem späten Stadium ihres Daseins hauptsächlich aus Eisen bestehend, nicht länger dem nach innen gerichteten Zug der Schwerkraft standhalten