Dimethylether (CH3OCH3)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Dimethylether (DME, CH3OCH3) wurde 1974 von Snyder et al. in der Molekülwolke des Orionnebels beobachtet. Eine im Jahr 1979 durchgeführte Studie von Clark et al. konnten zusätzliche, bestätigende Rotationsübergänge über die einzelne Linie der Erstveröffentlichung hinaus finden. In dieser 1979 durchgeführten Arbeit wurde DME auch in Sgr B2 beobachtet, so wie bereits schon 1976 von

Keten (H2CCO)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Keten (H2CCO) in Sgr B2 wurde 1977 von Turner veröffentlicht. Er konnte mit dem 11-Meter-Teleskop der NRAO am Kitt Peak mehrere Rotationslinien beobachten. Im Jahr 2000 wurde diese Einrichtung jedoch geschlossen. Keten wurde danach in der kalten Staubwolke TMC-1 von Matthews & Sears gefunden und darüber hinaus von Irvine et al. bestätigt. Keten ist mit

Kohlenstoffmonosulfid (CS)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Kohlenstoffmonosulfid (CS) ist ein seit mehr als drei Jahrzehnten bekanntes Astromolekül, dessen Entdeckung im interstellaren Raum Anfang der 1970er Jahre durch Penzias et al. und Zuckerman et al. veröffentlicht wurde. Dem folgte 1985 die Identifizierung durch Henkel & Bally in den beiden Galaxien M82 und IC 342. Kohlenstoffmonosulfid wurde zudem im Kometen West mittels UV-Spektroskopie von Smith et al.

Acetamid (CH3CONH2)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Acetamid (CH3CONH2) ist ein erst kürzlich entdecktes interstellares Molekül. Die Entdeckung wurde im März 2006 von Hollis at al. veröffentlicht, die ihre Untersuchungen mit dem 100-Meter-Teleskop von Green Bank durchführten. Es wurde durch Rotationsspektroskopie in Sgr B2(N) beobachtet. Acetamid ist ein naher Verwandter der Essigsäure, bei der die OH-Gruppe durch die NH2-Gruppe ersetzt ist. Entsprechend der in

Essigsäure (CH3COOH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Essigsäure (CH3COOH) im Sternentstehungsgebiet für Sterne hoher Masse Sgr B2 (LMH) wurde 1997 von Mehringer et al. veröffentlicht. Die Gruppe nutzte die Antennenfelder der BIMA (= Berkeley Illinois Maryland Association) und des OVRO (= Owens Valley Radio Observatory). Später von Remijan et al. durchgeführte Beobachtungen zeigten die Anwesenheit von Essigsäure in den