Z-Cyanomethanimin (Z-HNCHCN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Von der Entdeckung des Z-Isomers des Cyanomethanimins (Z-HNCHCN) berichteten 2019 Rivilla et al. Das Molekül wurde in der Molekülwolke G+0.693-0.027, die in Richtung des galaktischen Zentrums liegt, in den Daten einer Durchmusterung des 30-Meter-Teleskops des IRAM entdeckt. Zuvor hatten Melosso et al. ohne Erfolg nach Cyanomethanimin-Isomeren in einer Reihe von Sternentstehungsregionen mit geringer

Isopropylcyanid (i-C3H7CN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das aus 12 Atomen bestehende Molekül Isopropylcyanid (i-C3H7CN) wurde, wie 2014 von Belloche und Mitarbeitern in Science veröffentlicht, in Sgr B2 (N) mit dem ALMA-Observatorium beobachtet. Diese Beobachtungen waren Teil der EMoCA-Durchmusterung*. Dem Molekül wurden etwa 50 Linien zugeordnet. Von Pagani et al. ist Isopropylcyanid auch in Orion-KL entdeckt worden. Zukünftige Beobachtungen werden durch die

Cyanisocyan (CNCN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Cyanisocyan (CNCN) durch Agúndez, Marcelino, and Cernicharo wurde 2018 bekannt gegeben. Das Molekül wurde in den dichten Wolken L483 und, nicht sicher, TMC-1 mit dem 30-Meter-Teleskop des IRAM entdeckt. Cyanisocyan wurde in der Folge von Vastel et al. 2019 auch in L1544 entdeckt. Auch bei der zweiten Entdeckung wurde für die Beobachtungen das

anti-Vinylmercaptan (C2H3SH) *nicht entdeckt*

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) 2019 berichteten Martin-Drumel et al. in einer Untersuchung von neuen experimentellen Messungen der Rotationsspektren und den dazugehörigen Konstanten für die beiden Konformere des Vinyl-mercaptans, C2H3SH. Die Strukturen unterscheiden sich dahingehend, ob das an den S gebundene H-Atom auf der gleichen (syn) oder gegenüberliegenden (anti) Seite der C-C Doppelbindung liegt. Dieses Bild zeigt das anti-Konformer.

Thioketen (H2CCS)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Thioketen (H2CCS) war Ziel von zwei neueren Suchaktionen, eine erfolgreich, die andere erfolglos. 2019 berichteten McGuire et al. von der Suche nach Thioketen in zehn Quellen, darunter Sgr B2(N), Orion-KL, Barnard 1 und TMC-1, sie fanden aber für die Verbindung keine speziellen Rotationsübergänge in irgendeiner der Quellen. Eine 2021 berichtete, anschließende Suche von Cernicharo et al.