Die Bedeutung der Astronomie für den Menschen – von Harald Horneff

Blick in die Vergangenheit… Schon die frühesten Kulturen identifizierten Himmelobjekte mit Göttern. Man denke nur an das alte Ägypten, in dem der oberste Reichsgott Ra bzw. Re mit der Sonne gleichgesetzt wurde. Bei den Sumerern hatten zum Beispiel die Mondgottheit Nanna und die Sonnengottheit Utu eine herausragende Stellung und im alten Rom finden Himmelsobjekte ihren

Kepler – das Ende einer erfolgreiche Mission – von Bernd Scharbert

Leider ist am 30.10.2018 der zweite astronomisch bedeutende Kepler von uns gegangen. Nicht in Regensburg, sondern im All; ungefähr 140 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.Der bislang erfolgreichsten Raumsonde zur Suche nach extrasolaren Planeten ging der Treibstoff aus. Und Tankstellen sind da draußen ausgesprochen dünn gesät. Aber seien wir ehrlich – auf der Erde müssen

j.w.d.: 2015 TG387 – der Goblin! – Neues vom „Planet X“ – von Bernd Scharbert

Was will uns diese kryptische Überschrift sagen? Um sie nicht unnötig auf die Folter zu spannen: j.w.d. – Berliner wissen das – bedeutet „Janz weit draußen“. Und „2015 TG387“ ist ein 2015 entdeckter Himmelskörper, der von Freunden „Goblin“ genannt wird („TG“ = „The Goblin“ = „der Kobold“, wobei „TG“ eigentlich den Tag der Entdeckung bezeichnet).

TESS – der neue Planetenjäger – von Bernd Scharbert

Das Weltraumteleskop Kepler hat mehrere tausend extrasolare Planeten entdeckt. Doch das Teleskop ist in die Jahre gekommen und wird wahrscheinlich im Laufe des Jahres 2018 ausfallen. TESS wird seinen Platz einnehmen. Seine Mission ist die Suche von erdähnlichen Planeten bei Sternen in Erdnähe. 200.000 Sterne sollen überwacht werden und man rechnet mit der Entdeckung von

Planetarische Nebel – Edelsteine am Himmel – von Harald Horneff

Wer kennt sie nicht, jene schönen Objekte, die uns in Zeitschriften oder wissenschaftlichen Sendungen präsentiert werden: die Planetarischen Nebel (Abb. 1a und 1b). Die erste nachgewiesene Beobachtung eines Planetarischen Nebels in der Neuzeit wird dem französischen Kometenjäger Charles Messier (26.06.1730 – 12.04.1817, Abb. 2a) zugeschrieben. Er entdeckte im Sternbild Vulpecula (das Füchschen) am 12.07.1785 den