Ethanimin (CH3CHNH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das eingangs wiedergegebene Ethanimin (CH3CHNH) wurde 2013 in Sagittarius B2 Nord, Sgr B2(N), von Loomis et al. entdeckt. Der Nachweis sowohl des E- als auch des Z-Ethanimin-Isomers gelang durch neue experimentelle Messungen der Spektren dieser Teilchen. Die im Labor gemessenen Linien wurden dann in den Daten des mit dem Green Bank Teleskop durchgeführten PRIMOS-Projekts erkannt.

Lithiumhydrid (LiH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Als Folge einer kürzlich durchgeführten Untersuchung ist die Entdeckung von Lithiumhydrid (LiH) in Zweifel gezogen worden. Combes & Wiklink veröffentlichten 1998 einen vorläufigen Nachweis von LiH auf der Grundlage einer einzigen Rotationslinie. Da dieser Übergang normalerweise in einen Spektralbereich fällt, der auf Grund atmosphärischer Absorption undurchlässig ist, untersuchten sie den Quasar B0218+357, wo diese Linie

Magnesiummonoacetylid (MgCCH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Über eine vorläufige Messung des metallorganischen Magnesiummonoacetylid-Radikals (MgCCH) in der an Molekülen reichen zirkumstellaren Hülle IRC +10216 berichteten Agúndez et al. im Jahr 2014. MgCCH ist eines von vielen mit dem 30-Meter-Teleskop des IRAM auf dem Pico Veleta in Südspanien entdeckten Moleküle. Vier Übergänge (zwei Dupletts), die um 89.4 und 99.3 GHz herum liegen, wurden mit Vorbehalt

Sulfonium-Kation (H3S+) *nicht entdeckt*

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Das Sulfonium-Ion (H3S+) wurde mittels seines 10-00 Rotationsübergangs bei 293.4572 GHz in mehreren Quellen mit dem 30-Meter-Teleskop des Institut de Radioastronomie Millimétrique (IRAM) auf dem Pico Valeta in Südspanien von Neufeld et al. gesucht. Vier andere schwefelhaltige Moleküle wurden durch die Beobachtung entdeckt: SH, H2S, CS und SO. Bei den fünf Objekten, in denen

Methyltriacetylen (CH3C6H)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Methyltriacetylen (CH3C6H) wurde von Remijan et al. in der Taurus-Molekülwolke 1 (TMC-1) entdeckt, wie 2006 verlautete. Die Entdeckung beruhte auf 10 Rotationslinien, die mit dem Green Bank Teleskop aufgezeichnet wurden. Weitere Beobach-tungen von Methyltriacetylen sind bis heute nicht veröffentlicht worden. Methyltriacetylen oder 1,3,5-heptatriin ist die dritte in einer Reihe Methyl-endständiger Monoacetylen- und Polyacetylen-Verbindungen