Methyldiacetylen (CH3C4H)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Von Juni 1982 bis Februar 1984 beobachteten unabhängig voneinander drei Gruppen Methyldiacetylen (CH3C4H) in TMC-1. Alle drei Gruppen suchten und fanden die Komponenten K=0 und K=1 von zwei aufeinander folgenden Rotationsübergängen und gaben ihre Entdeckungen 1984 bekannt. Der erste Aufsatz wurde im Mai 1984 von Walmsley et al. auf Grundlage der jüngsten Beobachtungen

Cyanotetraacetylen (HC9N)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Eines der am längsten beobachteten Astromoleküle, Cyanotetraacetylen (HC9N), ist seit 1978 durch den Bericht von Broten et al. über seine Entdeckung in Heiles‘ Wolke 2 (in den letzten Jahren gewöhnlich als TMC-1 bezeichnet) bekannt. Einer der Koautoren war der Nobelpreisträger Sir Harry Kroto, der am 30. April 2016 verstarb. Seit 1978 ist HC9N in verschiedenen

Phosphaethin (HCP)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Phosphaethin (HCP) wurde 2007 von Agúndez et al. in IRC +10216 entdeckt. Vier aufeinanderfolgende Rotationsübergänge wurden mit dem 30-Meter-Teleskop des IRAM beobachtet. Milam et al. bestätigten 2008 die Entdeckung und beobachteten HCP sowohl in IRC +10216 als auch bei CRL 2688, einem protoplanetarischen System, das auch als Ei-Nebel bekannt ist. Ein 1990 veröffentlichter früherer Versuch

Natriumcyanid (NaCN)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Natriumcyanid (NaCN) wurde 1994 im All von Turner et al. bei CW Leo, auch bekannt als IRC +10216, identifiziert (ein Objekt, bei dem unlängst entdeckt wurde, daß es sich grundlegend in den letzten zehn Jahren verändert hat). Die ursprüng-liche Entdeckung beruhte auf vier Rotationslinien, gefunden bei Beobachtungen mit dem 12-Meter-Teleskop am Kitt Peak, das

Disiliziumcarbid (Si2C)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die Entdeckung von Disiliziumcarbid (Si2C oder SiCSi) in IRC+10216 wurde 2015 von Cernicharo et al. in der Zeitschrift „Astrophysical Journal Letters“ publiziert und stützt sich auf 112 Rotationslinien. Das 30-Meter-Teleskop des IRAM wurde für die Beobachtungen eingesetzt. Eine begleitende theoretische Arbeit von Reilly et al. wurde im „Journal of Chemical Physics“ gemeinsam mit der astronomischen