Auffällig unauffällig: Wenn Schwarze Löcher Appetit bekommen

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Mit der Idee ‘weniger ist mehr’ können galaktische Schwarze Löcher nicht allzu viel anfangen: Mit bis zu einigen Milliarden Sonnenmassen sind sie echte Schwergewichte mit gewaltigem Hunger auf Materie aus ihrer Umgebung. Aber genau der ist auch, der sie verrät. Astronomen des Atacama Large Millimeter Arrays (ALMA) sind den Rätseln der

Familienangelegenheiten – die Sonne und ihre Geschwister (I)

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Einem internationalen Astronomenteam ist es mit dem Very Large Telescope (VLT) gelungen, den ältesten bekannten ‘Sonnenzwilling’ mit großer Genauigkeit zu untersuchen. Mit seinen 8.2 Milliarden Jahren ist ‘HIP102152’ gut 3.6 Milliarden Jahre älter als unsere Sonne. Seine große Ähnlichkeit mit unserem Zentralgestirn erlaubt es, dessen zukünftige Geschichte besser zu verstehen.

Man hat's nicht leicht: das Lithium-Problem (II)

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Es ist nach Wasserstoff und Helium das leichteste Element, doch was die offenen Fragen nach seinem ‘woher und wohin’ angeht, ist das Leichtmetall ein echtes Schwergewicht. Da wäre zuerst einmal das Urknall-Lithium-Problem. Die Theorie der ‘primordialen Nukleosynthese’, welche die erste Entstehung der leichten Elemente kurz nach dem Urknall beschreibt, setzt