Nitrosylhydrid (HNO)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Über eine einzelne Rotationslinie von HNO in Sgr B2(OH) berichteten bereits 1977 Snyder et al. Doch es verging mehr als ein Jahrzehnt, bis man genügend zusätzliche Linien diesem Molekül zuordnen konnte, um die Entdeckung zu bestätigen. Dazu zählen Arbeiten von Hollis et al., Snyder et al. und Ziurys et al. HNO, also Nitrosylhydrid, ist ein nichtlineares dreiatomiges

Cyanat-Anion (OCN-)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Einer Anzahl interstellarer Merkmale hat man Teilchen zugeordnet, die in Eis eingeschlossen sind, das sich wie ein Mantel um Staubkörnchen legen kann. Es wurde vermutet, als 1984 ein Infrarot-Merkmal bei 2165 cm-1 (4.62 μm) von Lacy et al. erst-mals beobachtet wurde, daß dies dem Cyanat-Anion (OCN–) zuzuordnen ist, wie bereits Grim & Greenberg 1987 schrieben. Doch

cis-Methylformiat (cis-HCOOCH3)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Methylformiat (HCOOCH3) wurde erstmals 1975 in der dichten Molekülwolke Sgr B2 von Brown et al. sowie Churchwell & Winnewisser durch ein Rotationslinienpaar beobachtet, das in Verbindung mit den Torsionszuständen A und E gebracht wird, die von der inneren Rotation der Methylgruppe herrühren. Verschiedene, später durchgeführte Untersuchungen haben zahlreiche weitere Linien gefunden. Methylformiat (auch Ameisensäuremethylester genannt) wurde

Methan (CH4)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die zweifelsfreie Bestimmung eines zuvor unbekannten Astromoleküls kann zu einer Herausforderung werden. Methan (CH4) ist solch ein Beispiel. 1978 berichteten Fox & Jennings von dessen Entdeckung in Orion A mit Hilfe von Rotationslinien. Allerdings ergaben spätere Beobachtungen und Untersuchungen von Elldér et al., Wilson & Snyder sowie Knacke et al., daß dieser Nachweis unsicher war.

Siliziummonosulfid (SiS)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Siliziummonosulfid (SiS) ist eines der zahlreichen  zweiatomigen Moleküle, die sowohl im  interstellaren als auch zirkum-stellaren Medium gefunden wurden – etwa eines von fünf aller bekannten interstellaren Moleküle besteht aus zwei Atomen. SiS wurde 1975 von Morris et al. erstmals in der zirkumstellaren Hülle des Kohlenstoffsterns IRC+10216 (CW Leonis) entdeckt. Seitdem ist es auch in

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.

Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.