G21.5-0.9

(Originalarbeit unter https://chandra.harvard.edu)

Supernova Portrait

NASA/CXC/SAO

Die Identifizierung von G21.5-0.9 als Überrest einer Supernova-Explosion beruht auf indirekten Hinweisen durch Radio- und Röntgenbeobachtungen. Sowohl bei Radio- als auch Röntgenwellenlängen erscheint er als runder Fleck am Himmel. Genaue Beobachtungen mit Radioteleskopen bestätigen, daß die Radiowellen durch hochenergetische Elektronen verursacht werden, die um Magnetfeldlinien kreisen (Synchrotronstrahlung). Die Röntgenstrahlung wird vermutlich durch den gleichen Vorgang erzeugt, aber die daran beteiligten Elektronen besitzen Energien, die viele tausend Mal höher sind als bei den Elektronen, welche die Radiowellen hervorbringen. Die bevorzugte Theorie besagt, daß die hochenergetischen Elektronen, die sowohl für die Radio- als auch Röntgenstrahlung verantwortlich sind, durch einen sich sehr schnell drehenden, hochmagnetisierten Neutronenstern erzeugt werden, der zurückblieb, als ein massereicher Stern vor ungefähr 40,000 Jahren explodierte.