Ein Galaxien-Supercluster

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff Die meisten Galaxien finden sich in Clustern, Ansammlungen von einigen bis zu vielen Tausend Galaxien. Unsere Milchstraße selbst ist Mitglied der „Lokalen Gruppe“, eine aus etwa fünfzig Galaxien bestehender Haufen, dessen anderes großes Mitglied die in etwa 2.3 Millionen Lichtjahren Entfernung gelegene Andromeda-Galaxie ist. Der uns nächstgelegene

Der kosmische Infrarot-Hintergrund

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Der kosmische Infrarot-Hintergrund umfaßt die gesamte infrarote Strahlung, die im Verlauf der Entwicklung des Universums von kosmischen Quellen abgestrahlt wurde, einschließlich der für heutige Teleskope unzugänglichen Quellen. Zur letztgenannten Gruppe gehört zum Beispiel die allererste Sterngeneration, heute Gegenstand intensiver Untersuchungen. Dank des recht gleichförmigen Hintergrunds, der

Die spektrale Energieverteilung von Protosternen

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Sterne entstehen, wenn gravitative Kräfte Gas und Staub in interstellaren Wolken verdichten, bis das Material Klumpen formt, die dicht genug sind, Sterne zu bilden. Wie dies genau abläuft ist jedoch noch immer sehr fraglich. Der Einfall von Materie erfolgt wohl nicht symmetrisch, er kann durch den

Der rätselhafte Stern MWC349 (Originalartikel vom 24.11.2017)

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu)   Molekülwolken im interstellaren Raum können manchmal natürliche Maser (die Entsprechung der Laser im Radiobereich) erzeugen, die in hellen, schmalen Strahlenbündel leuchten. Gebiete mit reger Sternentstehung bringen einige der eindrucksvollsten solcher Maser hervor – in einem Fall gibt der Maser in einer einzigen Spektrallinie

Ein Mikrolinsenereignis aus drei Positionen im All gesehen (Originalartikel vom 1.12.2017)

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Der Weg eines Lichtstrahls wird durch die Anwesenheit von Masse abgelenkt, ein Effekt, den die Allgemeine Relativitätstheorie erklärt, und ein massereicher Körper kann folglich wie eine Linse wirken – eine sogenannte „Gravitationslinse“ – und das Bild eines hinter dem Körper gelegenen Objekts verzerren. Wissenschaftler bestätigten zum