In der Mediathek des TV Senders ARTE wurde eine interessante Reportage über die positiven Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf Tiere und Pflanzen, inkl. vorübergehender Abschaltung öffentlicher Beleuchtung veröffentlicht.
Im Jahr 2020 kam das Leben überall in der Welt, in den Städten und auf dem Land, zum Stillstand. Mehr als 2,6 Milliarden Menschen blieben im Lockdown zuhause, um der Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Das Ergebnis: leergefegte Straßen. Aufgrund der starken Einschränkung menschlicher Aktivitäten konnte sich die Natur den freigewordenen Raum zurückerobern. Wildtiere fanden in den zur Ruhe gekommenen Städten ein neues Revier. Das zeigen die vielen Amateurvideos in den sozialen Netzwerken, von denen die Dokumentation einige Beispiele zeigt.
Während der Corona-Lockdowns waren zahlreiche Großstädte weltweit sowohl durch das Herunterfahren der gewerblichen und industriellen Aktivitäten als auch durch eine eingeschränkte öffentliche Beleuchtung wesentlich dunkler als sonst. Obwohl die Lockdowns jeweils nur von relativ kurzer Dauer waren, ließen sich unmittelbare Auswirkungen feststellen. Viele Insekten und Zugvögel wie etwa die Maskarensturmvögel der Insel La Réunion hatten weniger lichtbedingte Unfälle und Schildkröten kamen auf fast menschenleere Badestrände, um ihre Eier abzulegen. (Text: arte)
Link zum Beitrag in der ARTE-Mediathek
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Weitere Informationen über das Thema Lichtverschmutzung und umweltverträgliche Beleuchtung gibt es auf der Seite Arbeitsgruppe “Schutz der Nacht” an der Volkssternwarte Darmstadt e.V.