Dozent: Bernd Scharbert, Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Auf der Erde greift man zum Metermaß oder bestimmt größere Entfernungen per Trigonometrie oder durch Lichtlaufzeit. Doch wie sieht das kosmische Metermaß aus? Wie werden die Entfernungen des Mondes, der Planeten und der Sterne bestimmt? Oder die weit entfernter Galaxien? Oder gar die Entfernung des Randes des sichtbaren Universums?
Der Vortrag berichtet von den einfachen und komplizierteren Methoden, die von Astronomen zur Entfernungsbestimmung eingesetzt werden. Die Schwierigkeiten und auch die Genauigkeit der Methoden sind ein weiteres Thema.
Link zum Stream: https://youtu.be/7rhoc0wUYTI
Die Teilnahme ist somit kostenfrei, wir würden uns jedoch über eine Spende freuen (Volksternwarte Darmstadt, IBAN DE50 5089 0000 0062 8390 07, BIC: GENODEF1VBD, Volksbank Darmstadt)
Referent: Alexander Golitschek – Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Bis ins frühe 17. Jahrhundert war die astronomische Beobachtung auf das menschliche Auge beschränkt. Heutzutage ist es für jedermann möglich, ohne größere Investitionen mit Hilfe eines Fernrohrs einen Blick in den Nachthimmel zu werfen, wie Galilei ihn zu Lebzeiten nie hatte.
Häufig wird fälschlicherweise angenommen, dass lediglich die Vergrößerung bestimmend für die Leistungsfähigkeit eines optischen Instruments ist. Dies vernachlässigt aber andere Eigenschaften, die für eine sinnvolle Beobachtung eine große Rolle spielen.
Das Seminar beschäftigt sich mit den wichtigsten Eigenschaften und den optischen Grundlagen der Beobachtung, und stellt die wichtigsten Kenngrößen und deren Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit von Ferngläsern und Teleskopen dar. Damit wird gezeigt, warum ein gutes Teleskop auch vom gewünschten Beobachtungsobjekt wie Stern, Planet, Galaxie, oder Sternhaufen abhängt. Neben der Teleskop-Optik wird auf die Bedeutung der Montierung eingegangen, sowie auf die Grenzen der Beobachtungsmöglichkeiten in besiedelten Gebieten. So bietet dieses Seminar besonders für Anfänger in der Hobbyastronomie Einblicke, wie die Anschaffung eigener Instrumente sinnvoll geplant werden kann.
Referent: Bernd Scharbert – Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Die Frage, ob wir alleine im Universum sind, beschäftigt die Menschen schon seit langer Zeit. Unzählige belebte und unbelebte Welten erwartete schon der große griechische Denker Epikur.
Im Oktober 1995 wurde dann der erste Planet außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Dafür gab es 2019 den Nobelpreis für die Herren Didier und Queloz! Mittlerweile sind mehr als viertausend Planeten bei fernen Sternen bekannt.
Das Seminar behandelt populärwissenschaftlich die Methoden mit denen eine zweite Erde entdeckt werden kann. Ihre Stärken und Schwächen werden aufgezeigt.
Die bisherigen Erfolge auf der Suche nach „Geschwistern der Erde im All“ werden besprochen und es wird der Frage nachgegangen, wie wir mehr über die bisher entdeckten Planeten erfahren können.
Auf Grund der Corona-Pandemie kann der Vortrag nicht in der Sternwarte stattfinden. Er wird über den Kanal der Volkssternwarte Darmstadt auf Youtube gestreamt.
Link zum Stream: https://youtu.be/bsxSmIs-ttw
Die Teilnahme ist somit kostenfrei, wir würden uns jedoch über eine Spende freuen. (Volksternwarte Darmstadt, IBAN DE50 5089 0000 0062 8390 07, BIC: GENODEF1VBD, Volksbank Darmstadt)
Licht aus für die Nacht – Was ist Lichtverschmutzung und wie lässt sie sich vermeiden?
Referent: Christian Roßberg – Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Die Aufhellung von Nachtlandschaften hat in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Insbesondere die Einführung energiesparender LED-Beleuchtung hat dazu geführt, dass deutlich mehr, heller, länger und mit höherem Blauanteil beleuchtet wird.
Die Sichtbarkeit des Kulturguts Sternenhimmel geht zunehmend verloren und die Auswirkungen auf die Umwelt sind fatal.
Dieser Vortrag führt in die Problematik der Lichtverschmutzung ein und zeigt die Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung auf Menschen und Natur.
Es wird auf die Frage eingegangen, wann beleuchtet werden soll und welche Vermeidungspflichten bestehen.
Zum Abschluss werden die Grundsätze umweltfreundlicher Beleuchtung an Praxisbeispielen vorgestellt.
Auf Grund der Corona-Pandemie kann der Vortrag nicht in der Sternwarte stattfinden. Er wird über den Zoom-Kanal der Volkssternwarte Darmstadt gestreamt. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, eine Vorab-Registrierung ist erforderlich!
Bitte registrieren Sie sich über folgenden Link: https://zoom.us/meeting/register/tJwvdu2vqDgsHdOa-M-xRbMKvKlaPF-dYv8f
Die Teilnahme ist kostenfrei, wir würden uns jedoch über eine Spende freuen. (Volkssternwarte Darmstadt, IBAN DE50 5089 0000 0062 8390 07, BIC: GENODEF1VBD, Volksbank Darmstadt).
Weitere Informationen zum Thema Sie auf der Seite unserer Arbeitsgruppe „Schutz der Nacht“. Bei Fragen erreichen Sie uns über schutz-der-nacht@vsda.de.
Nach zwei Jahren Corona-Pause und einem virtuellen Tag der offenen Sternwarte können wir uns endlich wieder in der Sternwarte treffen! In Gedränge-Situationen empfehlen wir das Tragen einer Mund-/Nasenmaske. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schauen Sie vorbei! Für alle Altersgruppen haben wir ein interessantes Programm aus Führungen, Vorträgen, Sonnenbeobachtung, sowie Informationen zu Astronomie, Teleskopen und Astrofotografie zusammengestellt. Unsere Cafeteria sorgt für das leibliche Wohl! Sie haben Fragen zur Astronomie? Fragen Sie unsere Mitglieder!
Der astronomische Nachwuchs kann neben der Sternwarte Wasserraketen starten. In der Sternwarte wartet ein Astronomie-Quiz auf die Kinder und es kann gemalt und gebastelt werden.
Vorträge
- 15:15 Uhr Sternbilder
- 16:15 Uhr Speziell für Kinder: Der Mond
- 17:15 Uhr Reise durch unser Sonnensystem
- 18:15 Uhr Lichtverschmutzung
Führungen…
- 14:30 Uhr … durch die Sternwarte
- 15:15 Uhr … auf dem Planetenweg
- 16:45 Uhr … durch die Sternwarte
- 17:45 Uhr … auf dem Planetenweg
- 19:00 Uhr … durch die Sternwarte
Treffpunkt: Eingangshalle
Referent: Bernd Scharbert, Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Eins ist klar: Der Vollmond versaut einem gehörig den Beobachtungsabend, wenn man lichtschwache Objekte in den Tiefen des Weltalls oder z.B. Sternschnuppen beobachten möchte. Er hellt den Himmel unglaublich auf!
Allerdings – zugegeben – ist so ein Vollmond ausgesprochen romantisch! Doch ist der Mond nicht immer voll. Mal ist er nur halb voll, mal ganz weg, mal ist er rot und manchmal sogar blau!
Schauen wir uns in diesem Vortrag einmal an, was der Mond so zu bieten hat. Wo kommt er überhaupt her? Welchen Einfluss hat er auf die Erde? Hat er auch einen Einfluss auf die Menschen? Wieso werden die Tage auf der Erde durch den Mond immer länger?
Referent: Bernd Scharbert, Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Dieses Seminar befasst sich mit unserer kosmischen Heimat: „Die Straße, in der wir wohnen“.
Zu Beginn wird der Frage nachgegangen, wie sich die Wissenschaft heute die Entstehung eines Sonnensystems vorstellt. Außer dem unsrigen sind mittlerweile tausende andere Systeme bekannt, die oft ganz anders aufgebaut sind.
Dann wird es um die verschiedenen Objekte gehen, die unsere Sonne umkreisen: Planeten, ihre Monde und Ringe, sowie Kleinplaneten, Zwergplaneten und Kometen. Auch dem „abgesetzten Planeten“ Pluto werden wir uns widmen.
Freuen Sie sich auf liebliche Gluthöllen, kosmische Pizza, Ozeanen auf Monden, eisige Schmutzbälle, Schäferhundmonde und vieles mehr.
Zum Schluss wird ein Blick auf die Zukunft unseres Sonnensystems geworfen: Die Leuchtkraft unserer Sonne nimmt beständig zu…Wann wird die Erde unbewohnbar sein?
Milliarden Kilometer werden wir zurückgelegen, was kosmisch gesehen dann doch nur ein kleiner Hüpfer ist…
Referentin: Dr. Camilla Juul Hansen, Goethe Universität Frankfurt, Institut für Angewandte Physik (IAP)
Wie entstehen die schweren chemischen Elemente wie Silber und Gold?
Solche Elemente können wir nie in größeren Mengen auf der Erde herstellen, sondern nur in spektakulären Prozessen. Sterne leuchten durch Energie, die durch Kernfusion frei wird. Auf diese Art können chemische Elemente bis zum Eisen erzeugt werden. Um noch schwerere Elemente zu erzeugen, sind andere Prozesse nötig.
Auf dieser Reise durch das Universum vom Urknall bis heute, wird die Entstehung der schweren Elemente geschildert und erklärt, wie z.B. einige von ihnen in Supernovaexplosionen oder Neutronenstern-Verschmelzungen produziert werden können. Eine solche Verschmelzung wurde 2017 zum ersten Mal direkt beobachtet und kann in unserer Milchstraße sowie Zwerggalaxien stattfinden.
Referent: Christian Roßberg, Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Der Vortrag am Tag der Earth Night betrachtet Auswirkungen von Außenbeleuchtung auf Tiere, Pflanzen und den Menschen, erläutert Lichtintensität und Lichtfarbe, zeigt Beispiele wie Situationen verbessert werden können, damit Licht nicht zur tödlichen Falle für nachtaktive Insekten und andere Tiere wird, aber dennoch unserem Sicherheitsbedürfnis genügt.
Eine Kooperation von Volkshochschule Darmstadt, BUND, Volkssternwarte Darmstadt und Hessischem Netzwerk gegen Lichtverschmutzung
Referent: Alexander Golitschek – Volkssternwarte Darmstadt e.V.
Bis ins frühe 17. Jahrhundert war die astronomische Beobachtung auf das menschliche Auge beschränkt. Heutzutage ist es für jedermann möglich, ohne größere Investitionen mit Hilfe eines Fernrohrs einen Blick in den Nachthimmel zu werfen, wie Galilei ihn zu Lebzeiten nie hatte.
Häufig wird fälschlicherweise angenommen, dass lediglich die Vergrößerung bestimmend für die Leistungsfähigkeit eines optischen Instruments ist. Dies vernachlässigt aber andere Eigenschaften, die für eine sinnvolle Beobachtung eine große Rolle spielen.
Das Seminar beschäftigt sich mit den wichtigsten Eigenschaften und den optischen Grundlagen der Beobachtung, und stellt die wichtigsten Kenngrößen und deren Zusammenhang mit der Leistungsfähigkeit von Ferngläsern und Teleskopen dar. Damit wird gezeigt, warum ein gutes Teleskop auch vom gewünschten Beobachtungsobjekt wie Stern, Planet, Galaxie, oder Sternhaufen abhängt. Neben der Teleskop-Optik wird auf die Bedeutung der Montierung eingegangen, sowie auf die Grenzen der Beobachtungsmöglichkeiten in besiedelten Gebieten. So bietet dieses Seminar besonders für Anfänger in der Hobbyastronomie Einblicke, wie die Anschaffung eigener Instrumente sinnvoll geplant werden kann.