cis-Methylformiat (cis-HCOOCH3)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Methylformiat (HCOOCH3) wurde erstmals 1975 in der dichten Molekülwolke Sgr B2 von Brown et al. sowie Churchwell & Winnewisser durch ein Rotationslinienpaar beobachtet, das in Verbindung mit den Torsionszuständen A und E gebracht wird, die von der inneren Rotation der Methylgruppe herrühren. Verschiedene, später durchgeführte Untersuchungen haben zahlreiche weitere Linien gefunden. Methylformiat (auch Ameisensäuremethylester genannt) wurde

Methan (CH4)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Die zweifelsfreie Bestimmung eines zuvor unbekannten Astromoleküls kann zu einer Herausforderung werden. Methan (CH4) ist solch ein Beispiel. 1978 berichteten Fox & Jennings von dessen Entdeckung in Orion A mit Hilfe von Rotationslinien. Allerdings ergaben spätere Beobachtungen und Untersuchungen von Elldér et al., Wilson & Snyder sowie Knacke et al., daß dieser Nachweis unsicher war.

Siliziummonosulfid (SiS)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Siliziummonosulfid (SiS) ist eines der zahlreichen  zweiatomigen Moleküle, die sowohl im  interstellaren als auch zirkum-stellaren Medium gefunden wurden – etwa eines von fünf aller bekannten interstellaren Moleküle besteht aus zwei Atomen. SiS wurde 1975 von Morris et al. erstmals in der zirkumstellaren Hülle des Kohlenstoffsterns IRC+10216 (CW Leonis) entdeckt. Seitdem ist es auch in

Diacetylen (C4H2)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Diacetylen (C4H2) wird auch 1,3-Butadiin genannt und ist ein unverzweigtes Molekül mit zwei C≡C Dreifachbindungen. Es wurde von Cernicharo et al. im proto-planetarischen Nebel CRL 618 mit dem Infrared Space Observatory anhand einer seiner charakteristischen Schwingungsbewegungen identifiziert, dem symmetrischen C≡C-H-Biegemodus bei 15,9 μm (630 cm-1), wie oben zu sehen. Es gibt zwei weitere bemerkenswerte IR-Merkmale: den C≡C-C≡C-Biegemodus (231

Ameisensäure (HCOOH)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Ameisensäure (HCOOH) wurde erstmals 1971 von Zuckerman et al. im interstellaren Medium entdeckt. 1975 berichteten Winnewisser and Churchwell von einer zweiten Übergangslinie. Ameisensäure wurde im Kometen Hale-Bopp beobachtet und auch in chondritischen Meteoren gefunden. Sie wurde 2001 in einigen heißen Sternentstehungsgebieten identifiziert. Ameisensäure ist die kleinste Carbonsäure, zu der ein doppelt gebundener Carbonylsauerstoff (=O)

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