Thioketenyl-Radikal (HCCS)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) 2021 berichten Cernicharo und seine Kollegen von der Entdeckung des Thioketenyl-Radikals (HCCS) in TMC-1, die sie in ihrem Titel als „die sternenlose Schwefelfabrik“ bezeichneten. Die Beobachtungen erfolgten mit dem 40-Meter-Teleskop Yebes und dem 30-Meter-Teleskop des IRAM. Es wurde zwar nur ein Übergang von HCCS nachgewiesen, doch umfaßte dieser die stärksten Hyperfeinkomponenten. Der Nachweis

N-protonierte Isocyansäure (H2NCO+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Im Jahr 2018 bestätigten Marcelino und Kollegen den Nachweis von N-protoniertem HNCO (H2NCO+), das 2013 von Gupta und Mitarbeiter nicht sicher nachgewiesen worden war. Diese Studie umfaßte eine Erweiterung des von Lattanzi und Kollegen berichteten Rotationsspektrums. Gupta et al. identifizierten zwei Rotationslinien von H2NCO+ im heißen Kern von Sgr B2(N) in Daten aus

O-protoniertes Carbonylsulfid (HOCS+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Eine protonierte Form von Carbonylsulfid – HOCS+ – wurde von Sanz-Novo und Kollegen in der zentralen galaktischen Quelle G+0.693-0.027 nachgewiesen, wie 2024 berichtet wurde. Die Beobachtungen wurden mit dem 40-Meter-Teleskop des Yebes-Observatoriums und dem 30-Meter-Teleskop des IRAM durchgeführt. OCS kann an allen drei Atomen protoniert werden, wobei die terminalen (endständigen) O- und S-Atome

Stickstoffmonoxid-Kation (NO+)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) Im Jahr 2014 berichteten Cernicharo und Kollegen über den vorläufigen Nachweis des Nitrosyl- oder Stickstoffmonoxid-Kations NO+ in Barnard 1-b, einer Quelle, die den Übergang zwischen einer dichten interstellaren Wolke und einem protostellaren System bildet. Es wurde nur ein Rotationsübergang (J = 2–1) beobachtet. Die Hyperfeinstruktur, die die Identifizierung bestätigt hätte, war mit den

N-Methylformamid (CH3NHCHO)

(Originalartikel unter https://www.astrochymist.org) 2017 berichteten Belloche und Kollegen über den vorläufigen Nachweis von trans-N-Methylformamid (CH3NHCHO) in Sgr B2(N2) auf der Grundlage von Rotationsspektren, die für diese Arbeit gemessen wurden. Der Nachweis stützte sich auf die EMoCA-Durchmusterung, bei der das 30-m-IRAM Teleskop zum Einsatz kam. Das 15N-substituierte Isotopolog wurde ebenfalls vorläufig in Sgr B2(N) nachgewiesen N-Methylformamid wird

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