
A simulation of the formation of dark matter structures from the early universe until today.
Ralf Kaehler/SLAC National Accelerator Laboratory, American Museum of Natural History
Referent: Johannes-Gutenberg-Universität Main
85% der Materie im Universum ist grundsätzlich verschieden von der uns vertrauten Materie und erscheint vollständig transparent. Kein Licht wird durch sie emittiert oder absorbiert, nur ihre gravitative Wirkung ist bislang messbar.
Woraus schließen wir, dass es sogenannte “Dunkle Materie” gibt? Wir diskutieren in diesem Vortrag die Fülle an astronomischer und kosmologischer Evidenz für eine der ganz großen Rätsel unseres Universums. Wir sehen uns an, welche grundsätzlichen Möglichkeiten der Erklärung es für dieses Phänomen der “fehlenden Masse” gibt, und stellen dann ein paar plausible und überprüfbare Ideen vor.
Schließlich befassen wir uns mit der Möglichkeit des direkten Nachweises von Teilchen der Dunklen Materie im Untergrundlabor am Beispiel des Experiments XENON. Wenn Zeit bleibt, können wir auch noch einen Ausblick wagen in die Breite der Suchen nach Dunkler Materie – auf direkte und indirekte Art.
