Sep
14
Sa
Explosive Produktion von Gold im Universum
Sep 14 um 20:00

Dozent: Prof. Dr. Almundena Arcones, TU Darmstadt

Neutronensterne verschmelzen, Dana Berry, SkyWorks Digital, Inc.

Wie werden die Elemente von Eisen bis Uran im Universum produziert? Dies war eine der elf großen Fragen für das neue Jahrhundert, gestellt vom US National Research Council. Elemente, die schwerer als Eisen sind, werden durch Neutroneneinfangprozesse hergestellt: durch den s-Prozess und r-Prozess. Der schnelle Neutroneneinfangprozess (r-Prozess) ist für die Hälfte der schweren Elemente (wie Gold) und für das gesamte Uran und Thorium verantwortlich. Außerdem war dies der einzige Produktionsmechanismus für schwere Elemente in der frühen Galaxie. Die Physik ist dabei, wesentliche experimentelle und theoretische Fortschritte und Beobachtungen zu machen, um den r-Prozess und den Ursprung schwerer Elemente zu verstehen. Am wichtigsten ist die Entdeckung von Gravitationswellen aus der Verschmelzung von Neutronensternen, GW170817, und dem nachfolgenden elektromagnetischen Signal. Diese Beobachtungen haben bewiesen, dass der r-Prozess bei diesen explosiven Ereignissen stattfindet. Dennoch stellt der r-Prozess die Kernphysik und die Astrophysik vor weitere Herausforderungen.

Sep
28
Sa
„Sterne über Darmstadt“ – Galaxien und Sternhaufen
Sep 28 um 20:00

„Die Sterne über Darmstadt“ ist eine Sternführung bzw. ein Beobachtungsabend an den Teleskopen.

Gegen 21:00 Uhr lassen sich tief im Süden und Südwesten noch die Sommersternbilder Schütze und Steinbock beobachten. Die Sternbilder Leier, Schwan und Adler, durch die das Band der Milchstrasse verläuft, sind gerade dabei, den Meridian zu passieren: Ihre hellsten Sterne, Vega, Deneb und Atair bilden das bekannte Sommerdreieck. Im Osten gehen bereits die typischen Herbsternbilder wie Pegasus, Andromeda, Perseus und Cassiopeia auf. Hier bieten sich einige interessante Objekte zur Beobachtung mit dem Fernrohr an: Angefangen mit dem Kugelsternhaufen M15 im Pegasus machen wir einen Streifzug zur Andromedagalaxie M31 und beobachten den berühmten Doppelcluster im Perseus, der bei dunklem Himmel schon mit bloßem Auge als nebliger Fleck zu sehen ist.

Die Veranstaltungen finden nur bei klarem Himmel statt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Okt
19
Sa
Simulierte Universen: Ursprung und Schicksal unserer Milchstraße
Okt 19 um 20:00

Dozent: Prof. Dr. Volker Springel (Max Planck Institut für Astrophysik – München)

Simulierte galatische Bevölkerung
© Heidelberg Institute for
Theoretical Studies (HITS)

Galaxien enthalten hunderte Milliarden Sterne und zeigen vielfältige Formen und Größen. Ihre Entstehung wird durch eine komplexe Mischung verschiedener astrophysikalischer Prozesse bestimmt, in denen Gravitation, Strahlung sowie Hydrodynamik wichtige Rollen spielen. Daneben sind Astrophysiker überzeugt, dass das Universum nicht nur aus gewöhnlicher Materie besteht, sondern von „Dunkler Materie“ und „Dunkler Energie“ dominiert wird.

Die erstaunliche Leistung heutiger Superrechner ermöglicht es, diese gewagt erscheinenden kosmologischen Hypothesen zu überprüfen und das Leben der Galaxien im Detail nachzuzeichnen.

Okt
26
Sa
„Sterne über Darmstadt“ – Uranus, Neptun und die Andromedagalaxie
Okt 26 um 20:00

„Die Sterne über Darmstadt“ ist eine Sternführung bzw. ein Beobachtungsabend an den Teleskopen.

Zu Beginn unseres Beobachtungsabends um 20:00 Uhr werfen wir einen Blick auf die am Westhimmel untertgehenden Sommersternbilder, um im Teleskop den Kugelsternhaufen M13 im Herkules und den Hantelnebel M27 im Füchschen einzustellen. Im Süden beherrschen die Herbststernbilder Wassermann, Fische und das Pegasusquadrat die Szenerie. Hier werden wir die beiden äußeren Planeten unseres Sonnensystems, Uranus und Neptun, beobachten. An das Pegasusquadrat schließt sich in nordöstlicher Richtung die Sternenkette der Andromeda mit unserer beeindruckenden Nachbargalaxie M31 an. Zum Abschluss des Abends machen wir am Nordosthimmel noch einen Schwenk zu den Sternbildern Cassiopeia und Perseus: Hier können wir eine Vielzahl offener Sternhaufen, wie z.B. den Doppelcluster und NGC 457 beobachten, dessen Sternanordnung an eine Strichmännchen-Eule erinnert.

Die Veranstaltungen finden nur bei klarem Himmel statt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Nov
9
Sa
Sternenstaub im Labor
Nov 9 um 20:00

Dozent: Dr. Peter Hoppe (Max Plack Institut für Chemie – Mainz)

Pferdekopf-Nebel – Staubkörner geben ihm sein Aussehen; Arne Henden (US Naval Observatory) Image Processed by Al Kelly

Staub ist ein wesentlicher Bestandteil des Universums. Etwa 1% der Masse im inter-stellaren Raum besteht aus Staub. Wichtige Produzenten dieses interstellaren Staubs sind Sterne im Endstadium ihres Lebens, insbeson-dere Rote Riesen und Supernova-Explosionen. Bei der Bildung unseres Sonnensystems wurde der größte Teil des im solaren Urnebel enthalte-nen Sternenstaubs zerstört oder stark verändert. Kleine Mengen unveränderten Sternenstaubs aus der Vorzeit unseres Sonnensystems finden sich jedoch in Meteoriten und Kometen und können im Labor detailliert untersucht werden.

In meteoritischem und kometarem Material kann der Sternenstaub an Hand spezifischer Isotopen-signaturen identifiziert werden. Die wichtigsten bis heute identifizierten Sternenstaub-Minerale sind Siliziumkarbid, Graphit, Siliziumnitrid, Korund, Spinell und diverse Silikate. Komplexe Untersuchungen mit einer Vielzahl an nano- und mikroanalytischen Untersuchungsmethoden ha-ben es ermöglicht, umfangreiche Erkenntnisse über die Muttersterne, von kernphysikalischen Vorgängen bis hin zu Staubbildungsmechanis-men, und zur Herkunft der Materie im solaren Urnebel zu gewinnen.

Der Vortrag wird einen Überblick über unseren gegenwärtigen Kenntnisstand über Sternenstaub in Meteoriten und Kometen geben sowie die wichtigsten im Labor zum Einsatz kommenden Analysemethoden vorstellen.

 

Nov
10
So
Ausgebucht! – Eine Reise rund um den Mond (speziell für Kids zwischen 8 und 12)
Nov 10 um 17:00 – 18:45

Liebe junge Astronomen!
Wir möchten euch die Möglichkeit bieten, unseren Mond kennenzulernen. Dazu findet die Veranstaltung „Eine Reise rund um den Mond“ bei uns statt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Observatorium Ludwigshöhe statt.

Termine:

Sonntag 10.11.2019 17:00 Uhr
Sonntag 10.11.2019 19:00 Uhr
Sonntag 08.12.2019 16:30 Uhr
Sonntag 08.12.2019 18:30 Uhr
Samstag 04.01.2020 17:00 Uhr
Samstag 04.01.2020 19:00 Uhr

Die Dauer beträgt ca. 105 Minuten, der Eintritt beträgt pro Teilnehmer 5,- Euro. Die Hauptzielgruppe sind Kinder im Alter 8-12 Jahre. Da wir jedem Kind möglichst viel vermitteln wollen, ist die Teilnehmerzahl der Kinder auf 12 pro Termin begrenzt. Falls Sie mit Ihrem Kind zusammen die Veranstaltung besuchen möchten, bitten wir um Verständnis, dass auch erwachsene Begleitpersonen die Teilnehmergebühr bezahlen müssen.

Inhaltlich setzt sich die Veranstaltung zusammen aus einem Vortrag, einem Blick durch die Teleskope, einem Experiment zur Enstehung von Kratern, sowie einem kleinen Gedankenspiel zum Mond.

Eine Anmeldung im Voraus über unsere Webseite ist zwingend erforderlich! Bitte nutzen Sie Kinder und Jugendliche (Link) oder wählen Sie den Punkt „Kinder und Jugendliche“ im Reiter „Veranstaltungen“ unserer Webseite aus.

Ausgebucht! – Eine Reise rund um den Mond (speziell für Kids zwischen 8 und 12)
Nov 10 um 19:00 – 20:45

Liebe junge Astronomen!
Wir möchten euch die Möglichkeit bieten, unseren Mond kennenzulernen. Dazu findet die Veranstaltung „Eine Reise rund um den Mond“ bei uns statt. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter im Observatorium Ludwigshöhe statt.

Termine:

Sonntag 10.11.2019 17:00 Uhr
Sonntag 10.11.2019 19:00 Uhr
Sonntag 08.12.2019 16:30 Uhr
Sonntag 08.12.2019 18:30 Uhr
Samstag 04.01.2020 17:00 Uhr
Samstag 04.01.2020 19:00 Uhr

Die Dauer beträgt ca. 105 Minuten, der Eintritt beträgt pro Teilnehmer 5,- Euro. Die Hauptzielgruppe sind Kinder im Alter 8-12 Jahre. Da wir jedem Kind möglichst viel vermitteln wollen, ist die Teilnehmerzahl der Kinder auf 12 pro Termin begrenzt. Falls Sie mit Ihrem Kind zusammen die Veranstaltung besuchen möchten, bitten wir um Verständnis, dass auch erwachsene Begleitpersonen die Teilnehmergebühr bezahlen müssen.

Inhaltlich setzt sich die Veranstaltung zusammen aus einem Vortrag, einem Blick durch die Teleskope, einem Experiment zur Enstehung von Kratern, sowie einem kleinen Gedankenspiel zum Mond.

Eine Anmeldung im Voraus über unsere Webseite ist zwingend erforderlich! Bitte nutzen Sie Kinder und Jugendliche (Link) oder wählen Sie den Punkt „Kinder und Jugendliche“ im Reiter „Veranstaltungen“ unserer Webseite aus.

Nov
23
Sa
Die Welt der Sterne
Nov 23 um 15:00 – 18:00

Referent: Harald Horneff – Volkssternwarte Darmstadt e.V.

Anmeldung E-Mail: seminar@vsda.de

In diesem Seminar betrachten wir die Entstehung, Entwicklung und das Ende der Sterne. Entwicklung und Tod werden schon durch die Masse bei der Geburt fast vollständig fest-gelegt. Ebenso bestimmt die Masse die Art der Energiegewinnung und die Elementsynthese. Über die Beziehung von Masse, Farbe, Größe, nicht zu vergessen die Temperatur, gibt uns das Herzsprung-Russel-Diagramm, kurz HR-Diagramm, Auskunft.

Nachdem wir die Entwicklung der Sterne bis an ihrem Untergang verfolgt haben, wenden wir uns dem zu, das am Ende übrig bleibt: Objekte, die zum Extremsten zählen, dass wir im Makrokosmos finden. Weiße Zwerge, Neutronen­sterne und Schwarze Löcher lassen wir Revue passieren.

Das Seminar bietet Gelegenheit, die grundlegenden Prinzipien von Aufbau und Struktur der Objekte kennenzulernen, die unser Universum erhellen und mit Leben füllen, den Sternen

 

 

„Sterne über Darmstadt“ – Sternhaufen am Herbsthimmel
Nov 23 um 20:00

„Die Sterne über Darmstadt“ ist eine Sternführung bzw. ein Beobachtungsabend an den Teleskopen.

Zu Beginn unseres Beobachtungsabends wird der Sternenhimmel noch immer von den typischen Herbsternbildern beherrscht, während im Westen die Sternbilder des Sommerdreiecks am Untergehen sind. Im Süden steht das Pegasus-Quadrat, an das sich die Sternbilder Andromeda, Perseus und Cassiopeia anschließen. Im Nordosten zieht sich das schwache Band der Wintermilchstraße durch das Sternbild Fuhrmann mit dem hellen Stern Capella. Hier lassen sich eine Vielzahl offener Sternhaufen wie M38, M37 und M36 mit dem Fernglas und Teleskop beobachten. Im Verlauf des Abends steigen im Osten allmählich die Wintersternbilder wie der Stier und Orion auf. Im Stier bieten die hellen Sternhaufen der Pleiaden und der Hyaden mit dem rötlichen Aldebaran einen beeindruckenden Anblick.

Die Veranstaltungen finden nur bei klarem Himmel statt. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Dez
7
Sa
Jahresrückblick – Fragerunde
Dez 7 um 20:00

Referenten: Mitglieder der Volksternwarte Darmstadt

Das allererste Bild eines Schwarzen Lochs, aufgenommen im Herzen der Galaxie M87 Event Horizon Telescope Collaboration

Auch in diesem Jahr lädt die Volkssternwarte Darmstadt wieder zu einem astronomischen Jahresrückblick ein.
Die Reise führt durch Raum und Zeit – zu den ersten Galaxien des Universums, zum schwarzen Loch in M87, zu möglichen erdähnlichen Planeten bei anderen Sternen und dann in unser Sonnensystem. Dort wird Voyager 2 besucht, die das Sonnensystem verlassen hat und interessante Informationen über die Umgebung unseres Sonnensystems lieferte. Im Sonnensystem wird unter anderem ein Blick auf Enceladus geworfen. In den Geysiren des Saturnmonds wurden organische Verbindungen gefunden.

Natürlich steht das Team der Volkssternwarte auch zu anderen astronomischen Themen und zu Fragen über ein mögliches astronomisches Weihnachtspräsent, wie beispielsweise einem Fernrohr, zur Verfügung.

Wir freuen uns mit Ihnen zum Jahresende auf eine entspannte Veranstaltung bei Lebkuchen und Kinderpunsch.

Der Eintritt ist frei.