Röntgendoppelsterne im galaktischen Zentrum (Originalartikel vom 25.05.2018)

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff (Originalartikel unter www.cfa.harvard.edu)   Das Zentrum unserer Milchstraße liegt etwa fünfundzwanzigtausend Lichtjahre von der Erde entfernt in Richtung des Sternbilds Schütze. Im Kern der Galaxis befindet sich ein supermassereiches Schwarzes Loch mit ungefähr vier Millionen Sonnenmassen und um es herum, in einem Volumen mit einem Radius von

Doppelsterne im Kugelsternhaufen Messier 4

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Ein Kugelsternhaufen ist eine nahezu kugelförmige Ansammlung von bis zu mehreren Millionen Sternen, die durch die Schwerkraft gruppenweise zusammengehalten werden und deren Durchmesser nur einige zehn Lichtjahre betragen können. Um die spektakulären Konsequenzen dieser dichten Packung auch nur zu erahnen, muß man bedenken, daß der zur

Der entfernteste bekannte Stern in der Milchstraße

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Unsere Milchstraße ist eine Balkenspiralgalaxie, eine abgeflachte Scheibe aus Sternen, Gas und Staub, mit einem Durchmesser von ungefähr 100.000 Lichtjahren und in der mehrere Hundert Millionen Sterne beheimatet sind. Davon sind ungefähr 0.5% Rote Riesen. Diese Sterne haben von ihrem Brennstoff, dem Wasserstoff, das meiste verbraucht

Computersimulationen kollidierender Galaxien

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff Im Universum gibt es einige Galaxien, die um mehr als das tausendfache heller sind als unsere eigene Milchstraße. Viele davon sind aber bei optischen Wellenlängen praktisch unsichtbar, da die Sternentstehung, die ihre Emission mit Energie versorgt, tief im Inneren von verdunkelnden Wolken aus Staub verborgen ist, aber

Eine spinnenartige Abströmung in einer jungen Sternentstehungsregion

Weekly Science Update – Übersetzt von Harald Horneff   Astronomen konnten im vergangenen Jahrzehnt einige der wichtigsten physikalischen Prozesse untersuchen, die in den frühen Abschnitten des stellaren Wachsens im Gang sind, zum Teil dank der Submillimeter- und Infrarotteleskope, welche durch die vom Staub in den Geburtswolken hervorgerufene starke Sichttrübung blicken können. Eine der zentralen heutigen