Ein pulsierendes Leben – von Sternschluckauf und Sonnenbeben

Dr. Ilka Petermann, Universität Liège Ob Triangel oder Kirchglocke, Piccoloflöte oder Alphorn, unsere normale Stimme oder das Piepsen nach einem tiefen Atemzug aus dem Heliumballon – über Schwingungen und Frequenzen von Objekten können wir detaillierte Aussagen über deren Eigenschaften treffen. Die Masse und Abmessungen oder auch die Dichte und die innere Struktur sind einige dieser

Nachspielzeit in Westerlund – von Massentransfers und flüchtenden Mitspielern

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – was auf der Erde eine nette Geste ist, kann für Sterne das ganze Leben verändern: als Teil eines engen Doppelsternsystems kann ein Stern im Laufe seines Lebens Materie auf seinen Begleiter übertragen. Der ‚Beschenkte‘ hat auf einmal mehr Brennstoff zur Verfügung, was wie ein

Kugelige Klassenzimmer – von bekannten Mitschülern und blauen Unbekannten

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Die Sterne eines Kugelsternhaufens sind im Grunde genommen alle Klassenkameraden. Bei der Entstehung der dichten Sternansammlungen aus einer homogenen Molekülwolke gab es nur eine einzige Sternbildungsphase. Damit haben alle Mitglieder, ganz gleich ob leicht oder schwer, groß oder klein, dasselbe Alter. Der Klassenverband besteht mehr oder weniger unverändert seit Milliarden

Auffällig unauffällig: Wenn Schwarze Löcher Appetit bekommen

Dr. Ilka Petermann, Argelander-Institut Bonn Mit der Idee ‚weniger ist mehr‘ können galaktische Schwarze Löcher nicht allzu viel anfangen: Mit bis zu einigen Milliarden Sonnenmassen sind sie echte Schwergewichte mit gewaltigem Hunger auf Materie aus ihrer Umgebung. Aber genau der ist auch, der sie verrät. Astronomen des Atacama Large Millimeter Arrays (ALMA) sind den Rätseln der